PhiloThiK: «Vielfältiges Wissen – Teilhabe in der Wissensgesellschaft»

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    Was haben Polizei, Pränataldiagnostik und kommerzielle Tests zur «Ahnensuche» gemeinsam? Sie legen gigantische genetische Datenbanken an, teilweise von Menschen, die noch nicht einmal geboren sind und nicht immer mit deren Zustimmung. Konsequenz dieser Sammelwut ist ein ethisches Vakuum, dem sich die Molekularbiologin Isabelle Bartram im Gespräch mit der Wissenschaftssoziologin Sandra Lang widmet. Sie beantwortet drängende Fragen wie: Wer sammelt eigentlich meine genetischen Daten und was geschieht damit? Kann man mithilfe eines Gentests herausfinden, woher jemand kommt? Und: Warum geniessen Gentests überhaupt solch eine grosse Glaubwürdigkeit?