Zürcher Philosophie Festival - Auf Drachenrücken und in Drogenküchen – der Glücksrausch beim Serienmarathon

TV-Serien philosophisch betrachtet. Mit: Béla Batthyany, Susanne Schmetkamp
KOSMOS, Lagerstrasse 104, 8004 Zürich
22:30 - 00:00

Von wegen in der Kürze liegt die Würze. Was gibt es Schöneres als 67 Episoden «Game of Thrones» oder 62 Folgen «Breaking Bad»? Epische Fernsehserien laufen nicht nur Romanen den Rang ab, sondern stellen längst auch Spielfilme in den Schatten. Wie viel Philosophisches steckt hinter diesen TV-Träumen und was sagen Serien über uns und unsere Zeit? Anhand von Serienausschnitten schauen der «Wilder»-Autor Béla Batthyany und die Philosophin Susanne Schmetkamp über den Bildschirmrand.

Béla Batthyany
hat in Zürich und Paris Psychologie und Filmwissenschaften studiert, ehe er ins Filmhandwerk wechselte und 2003 die Regie-Klasse an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich absolvierte. Er ist Drehbuchautor der erfolgreichen SRF-Krimiserie «Wilder», deren zweite Staffel gerade im Jura und in Biel gedreht wird. Darüber hinaus arbeitet er als freischaffender Filmregisseur und für das «DOK»-Team von SRF.

Susanne Schmetkamp
ist Philosophin und arbeitet an ihrer filmphilosophischen Habilitation zum Thema «Perspektive und Empathie» an der Universität Basel. Neben ihrer akademischen Tätigkeit schreibt sie als freie Autorin und Kulturjournalistin. Zu ihren Beiträgen an der Schnittstelle zwischen Akademie und Kultur gehören Aufsätze über «Integrität» in der Serie «Mad Men» und über «empathisches Verstehen und moralisches Verständnis» in «Breaking Bad».

Zürcher Philosophie Festival vom 17. bis 19. Januar 2019